eMind

Nicht verfügbar

Ansprechpartner

Telefon

work
+49 241 80 49222

E-Mail

E-Mail

Ansprechpartnerin

Telefon

work
+49 241 80 49243

E-Mail

E-Mail
 

Projektinformationen

 

Errichtung von Ladeinfrastruktur, kurz LIS, für Elektrofahrzeuge in Düren

Interdisziplinäres Verbundprojekt im Rahmen des Sofortprogramms Saubere Luft 2017 bis 2020

Das Projekt eMIND – Electric Mobility INtegration Düren – setzt sich aus der Stadt Düren und drei Instituten der RWTH Aachen University, zusammen. Diese sind das Institut für Hochspannungstechnik, kurz IFHT, das Human-Computer Interaction Center, kurz HCIC, und das Institut für Stadtbauwesen und Stadtverkehr, kurz ISB. Unterstützt wird dieses Konsortium durch die Beauftragung der Wirtschafts- und Innovationsnetzwerk Stadt Düren GmbH, kurz WIN.DN, und der Leitungspartner GmbH, sowie weitere Unterauftragnehmer für die Themen Ladesystementwicklung, Bedarfsberatung bei Unternehmen und Lade-Hotspots im halböffentlichen Raum sowie der automa-tisierten Ladeinfrastrukturplanung im Stromnetz.

Gesamtziel des Konsortiums ist die Expansion der Elektromobilität in Düren durch den gezielten Aufbau von halb-öffentlicher Ladeinfrastruktur. Hierbei sollen Anreize geschaffen werden, um Kraftfahrzeuge mit Verbrennungsmotoren durch Elektrofahrzeuge zu substituieren und somit den NOX-Ausstoß deutlich und nachhaltig zu reduzieren. Zudem werden Lade- und Serviceangebote untersucht, um eine nutzerorientierte Bereitstellung der Infrastruktur zu gewährleisten. Konkret ist geplant, an insgesamt 30 Unternehmensstandorten im Projektgebiet Ladeinfrastruktur zu errichten sowie zwei Lade-Hotspots in Betrieb zu nehmen.

Die Aufgaben

Die beteiligten Lehrstühle der RWTH Aachen übernehmen dabei folgende Aufgaben:

  • Das IFHT betrachtet die Integration von Ladeinfrastruktur unter Berücksichtigung des zukünftigen Markthochlaufs der Elektromobilität. Zudem werden Verfahren für das Lastmanagement von Ladepunkten entwickelt und dessen Einfluss mithilfe von Szenario-Rechnungen bewertet. Auf Basis dieser Betrachtungen und in enger Zusammenarbeit mit der Leitungspartner GmbH wird die Stadt Düren anschließend in der Erstellung von Konzepten zur langfristigen Optimierung der Stromnetze unterstützt.
  • Das HCIC erarbeitet im Rahmen des Projekts Handlungsempfehlungen zur Optimierung von Lade- und Serviceangeboten auf Basis der Anforderungen unterschiedlicher Nutzergruppen. Hierzu werden Nutzungs- und Akzeptanzfaktoren aus empirischen Untersuchungen potentieller Anwender abgeleitet, die eine Bewertung der im Projekt ermittelten Standorte für Ladeinfrastruktur ermöglichen. Ziel ist hierbei die Parametrierung von Preismodellen sowie der Lade- und Serviceangebote, um unter anderem eine optimierte Einsparung des Reduktionspotentials für NOX sowohl in der Stadt Düren als auch durch Generalisierung der Ergebnisse für andere Standorte der Projektregion zu verwirkli-chen.
  • Das am ISB entwickelte Standortfindungsmodell für elektrische Ladeinfrastruktur, STELLA, dient als Basis für die Ermittlung des eingesparten NOX-Potentials zur detaillierten Betrachtung von Siedlungsstrukturen und potentiellen Nutzern von Elektromobilität. Dabei wird unter anderem anhand der innerhalb des Modells entwickelten Verkehrsverflechtungen sowie des Fahrzeugbesitzmodells die Fahrleistung ermittelt, die durch die Förderung der Elektromobilität nicht mehr mit konventionellem Antrieb, sondern elektrisch zurückgelegt wird. Davon kann das Potential zur Einsparung von NOX abgeleitet werden.

Gemeinschaftliches Ziel der RWTH-Partner die Unterstützung der Stadt Düren in der Erstellung von nachhaltigen Konzepten zur Ausbringung von Ladeinfrastruktur und zur Beschleunigung des Mobilitätswandels hin zu elektrischen Fahrzeugen.