Exzellenzcluster Internet of Production – Integrierte Nutzung
Projektinformationen
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Förderung:
Deutsche Forschungsgemeinschaft, DFG -
Zeitraum:
1. Januar 2019 bis 31. Dezember 2026 -
Team:
Dr. Philipp Brauner
Dr. Luisa Sophie Vervier -
Projektpartner:
Human-Computer Interaction Center, Prof. Martina ZiefleIAW - Lehrstuhl und Institut für Arbeitswissenschaft, Prof. Verena Nitsch
Lehr- und Forschungsgebiet Gender und Diversity in den Ingenieurwissenschaften, Prof. Carmen Leicht-Scholten
WZL, Prof. Günther Schuh
Projekt CRD D — Integrierte Nutzung: Akzeptanz und Nachhaltigkeit des sozio-technischen IoP
Dem Exzellenzcluster Internet of Production, kurz IoP, liegt die Vision zugrunde, ein neues Niveau der domänenübergreifenden Kollaboration in der Produktionstechnik zu ermöglichen, indem semantisch adäquate und kontextbezogene Daten aus Produktion, Entwicklung und Nutzung in Echtzeit und angepasster Granularität zur Verfügung gestellt werden.
Den zentralen wissenschaftlichen Ansatz hierfür stellen Digitale Schatten als anwendungsspezifisch aggregierte und multi-perspektivische Datensätze dar.
Im Exzellenzcluster wird eine konzeptionelle Referenzinfrastruktur entworfen und implementiert, welche die Generierung und Nutzung der Digitalen Schatten ermöglicht.
Der Exzellenzcluster befindet sich im Kern von Industrie 4.0 und knüpft an die erfolgreiche Arbeit des Clusters Integrative Produktionstechnik für Hochlohnländer an. Er stellt einen wesentlichen Meilenstein für die weitere Entwicklung von anwendungsorientierten und innovativen Lösungen im Bereich der Produktionstechnik dar.
Das Human-Computer Interaction Center, kurz HCIC, ist Teil von drei Forschungsbereichen innerhalb des Exzellenzclusters:
- Funktionale Perspektive im CRD A
- Akzeptanz und Nachhaltigkeit des IoP in CRD D
- Graduiertenschule
Das Ziel
Das übergeordnete Ziel ist es, nutzerzentrierte Kommunikation, Interaktion und Wissenstransfer zwischen den Einheiten eines digitalisierten, soziotechnischen Produktionssystems unter Berücksichtigung des Wandels zu gestalten, um die Akzeptanz und Nachhaltigkeit des IoP zu erhöhen.
Dabei konzentrieren wir uns auf die systematische Analyse und das Verständnis von menschlichem Wissen und Können im Kontext der Produktion, um die hybride Teamarbeit zwischen allen Einheiten soziotechnischer Produktionssysteme zu verbessern. Außerdem erstellen und gewährleisten wir ergonomische, transparente, vertrauenswürdige und verantwortungsbewusste Schnittstellen und Systeme zur Unterstützung von Lernentscheidungen für das IoP.
Ziele sind zum einen die effiziente Zusammenarbeit von Menschen, Robotern und intelligenten Agenten in digitalisierten Produktionssystemen im IoP und zum anderen die Schaffung der Grundlage für eine organisatorische, strategische Neuausrichtung und Ableitung von Anforderungen durch die Berücksichtigung menschlicher Bedürfnisse aufgrund sich verändernder Märkte und veränderten Nutzerverhaltens.